Bernd Nauwartatsds
Erster Vorsitzender
Wer hat zu Beginn dieses Jahres damit gerechnet, dass eine Pandemie unser ganzes gesellschaftliches, kulturelles und soziales Leben auf den Kopf stellen würde? Von einem auf den anderen Moment.
Auf einmal mussten wir alle neu lernen, unseren Alltag mit all den Einschränkungen neu zu gestalten. Wir mussten wieder lernen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Was dem ein oder anderen sogar bis heute noch schwerfällt.
Jedes Jahr an Weihnachten versuchen alle Menschen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren oder zumindest meinen viele, dies zu tun. Aber was ist das Wesentliche? Auf was kommt es denn eigentlich in unserem Leben wirklich an?
Ist es für unser Leben wirklich wichtig, in kürzester Zeit zu größtmöglichen Vermögen zu kommen? Immer höher hinaus zu wollen? Und dabei (außer an Weihnachten) unsere Freundschaften und unsere Familie zu vernachlässigen?
Brauchten wir wirklich so ein kleines Virus, welches uns dies vor Augen halten musste? Scheinbar schon, was mich eigentlich sehr traurig stimmt.
Das ständige Gejammer von vielen verdeutlicht doch, dass nach anfänglicher vermeintlicher Einsicht, die meisten leider doch nichts aus dieser Krise gelernt haben.
Ich wünsche mir in diesem Jahr zu Weihnachten, dass wir alle wieder lernen, den Anderen wieder mehr zu achten. Dass wir wieder lernen, Rücksicht zu nehmen. Dass wir, anstatt immer nur zu meckern, allen Menschen, die für uns im Dienstleistungsgewerbe arbeiten, zu respektieren und ihnen dankbar zu sein, dass sie täglich für uns da sind. Und dass wir wieder etwas ruhiger und langsamer werden.
Und natürlich, dass wir bald den Kampf gegen das Virus gewinnen und wir wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren können und uns bald wieder unbeschwert sehen können.
Ich wünsche allen wunderschöne, besinnliche Weihnachtstage im Kreise Ihrer Lieben und für das kommende Jahr viel Gesundheit.
Passt bitte nach wie vor gut auf Euch auf!
Herzliche Grüße
Bernd Nauwartatsds
Erster Vorsitzender